• Angelegenheiten der allgemeinen Verwaltung, des Gewerbewesens, der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, des Gesundheits- und Sozialwesens, der öffentlichen Einrichtungen, der Wirtschaftsförderung, ohne Bau- und Umweltangelegenheiten
  • Gewährung von Zuschüssen, auch in der Form unentgeltlicher Nutzungsüberlassungen von Räumen, an Vereine und Verbände
  • Angelegenheiten des Fremdenverkehrs und dessen Förderung
  • Angelegenheiten der Kultur und Gemeinschaftspflege
  • Angelegenheiten der Erwachsenenbildung
  • Friedhofsangelegenheiten
  • Digitale Infrastruktur
  • Angelegenheiten des Finanz- und Steuerwesens
  •  Entscheidung über überplanmäßige Ausgaben bis zu einem Betrag von 10.000,00 € und über außerplanmäßige Ausgaben bis zu einem Betrag von 5.000,00 € im Einzelfall, soweit sie unabweisbar sind und die Deckung gewährleistet ist (Art. 66 Abs. 1 Satz 1 GO),
  • Haushaltsvorberatung und Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat

PV-Anlage Bild: KEF

11.04.2022
Bericht PV-Anlagen - Bushaltestelle Frankenstraße

Röttenbach 11.04.2022 - Der Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Naherholung befasste sich am 04.04.22 in der öffentlichen Sitzung mit den Themen PV-Anlagen auf privaten Dächern und Ausbau Bushaltestelle Frankenstraße.

Tagesordnungspunkt Ausbaus von privaten Photovoltaikanlagen in Röttenbach

Auch private Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und an Gebäuden können und sollten einen Beitrag leisten, klimaneutral zu werden. Röttenbach hatte sich bereits vor einigen Jahren mit einem Leitbild  zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 „energieautark“ zu sein. Das bedeutet in erster Linie Strom, aber auch (Haus-)Wärme, sollte vor Ort produziert werden. Aktuelle Statistiken und Luftbildauswertungen zeigen, dass es in Röttenbach dafür noch viel Potential gibt!

Welche Hindernisse gibt es? Welche Anreize können geschaffen werden?

Eine Antwortmöglichkeit auf Frage eins könnte sein, dass es zu aufwändig ist, alle Information und Entscheidungskriterien zusammenzutragen. Manche mögen sich auch einfach unschlüssig sein, ob es sich denn "rentiert".  Zur Erleichterung der Orientierung sind deshalb fundierte Informationen von anerkannten Experten sinnvoll.

Informationsveranstaltungen für interessierte Bürger*innen werden geplant

So viel ist sicher: Es wird Informationsveranstaltungen zum Thema "Photovoltaik für private Gebäude" geben. Die Termine (voraussichtlich 4 Termine) werden über den Röttenbacher Bürgerbrief und eventuell direkte Anschreiben bekannt gegeben.

Dies wird natürlich nur ein erster Schritt sein. In Folgesitzungen wird sich der Umweltausschuss über weitere Maßnahmen und eventuelle Fördermöglichkeiten Gedanken machen, um die Anzahl privater PV-Anlagen zu erhöhen. 

Tagesordnungspunkt Ausbau Bushaltestelle Frankenstraße

Einstimmiger Beschluss: Die Verwaltung wird beauftragt, zu prüfen, ob ein Teilstück des angrenzenden Grundstücks gepachtet werden kann, um dort einen überdachten Warteplatz einzurichten.


Es berichtet:

Gemeinderätin seit: Mai 2020

Mitglied:

Kontaktdaten:

E-Mail: heike.guenther@roettenbach.de

25.11.2020
Heike Günther - Freiflächen PV-Anlage - Beschluss soll gefasst werden

Röttenbach November 2020 - Die BrEiSch GmbH möchte zwischen Bahnlinie und der Staatsstraße St2224 eine Freiflächenphotovoltaik-Anlage errichten. Die Anlage, auf dem insgesamt 4 Hektar großen Grundstück, würde ca. 3 Hektar einnehmen. Zur Staatsstraße würde ein 20 Meter breiter Streifen als Ausgleichsfläche mit Hecken geplant. Der PV-Park hätte eine Leistung von mindestens 2 MWp (=2.000 kWp). Damit ergäbe sich, bei einem angenommenen Ertrag von 1050 kWh pro Jahr (=Sonnenstunden) pro kWp (Kilowatt-Peak), eine produzierte Energiemenge von jährlich ca. 2.100.000 Kilowattstunden Strom (kWh).

Bürgerbeteiligung erwünscht

Die Betreiber streben eine Bürgerbeteiligung an, die in zweierlei Varianten möglich wäre. Als eine relativ konservative Festzinsbeteiligung, oder eine unternehmerische Beteiligung. Falls es zur Realisierung der PV-Anlage kommt, werden die Details mit den Bürgern in einer Info-Veranstaltung besprochen und abgestimmt. (Geplanter Standort der PV-Anlage: siehe Verwandte Links)

Im Sinne des Leitbildes von Röttenbach

Die Errichtung der PV Anlage wäre ein wichtiger Schritt in Richtung Energieautarkie erzielt durch erneuerbare Energien, die die Gemeinde gemäß ihrem Leitbild bis 2030 anstrebt. Durch die Anlage würden außerdem, zum Schutz des Klimas, jährlich ca. 1.200.000 kg CO2 eingespart. Nicht zuletzt wäre die Verbesserung der Biodiversität auf dieser Fläche - durch Verzicht auf Mahd, Spritzmittel und Dünger - ein positiver Nebeneffekt. Da durch PV-Anlagen keine Bodenversiegelung stattfindet, könnte die Fläche später wieder der landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden.

Ausschuss gibt die Entscheidung an den Gemeinderat zurück

Der Ausschuss empfiehlt dem Gemeinderat mit 3:2 Stimmen (CSU dagegen) sich nochmals mit dem Thema Freiflächenphotovoltaik-Anlage in Mühlstetten zu befassen.

29.11.2020
Heike Günther- ENA - Zukunftsfähige Brennstoffe und Heizkonzepte

Röttenbach November 2020 - Wie sieht die CO2-Bilanz der verschiedenen Brennstoffe aus? Welche Heizsysteme und welche Brennstoffe sind für die Gebäudebeheizung zukunftsfähig? Diese und weitere Fragen rund um den sinnvollen Einsatz verschiedener Heizmöglichkeiten konnten die Ausschussmitglieder mit Herrn Tausch von der ENA (EnergieBeratungsAgentur des Landratsamts Roth) *) in der Sitzung am Donnerstag diskutieren.

Da in nächster Zeit im Gemeinderat die Entscheidung für ein Heizungskonzept im Neubau "Wohnen für Alle" ansteht, wurde das Angebot der ENA genutzt, sich einen ersten Überblick über verschiedene Heizungskonzepte mit zukunftfsähigen Brennstoffen, die in einem Neubau (mind. KfW 55) machbar wären, zu verschaffen.

Herr Tausch legte eine Liste mit GEMIS-Werten (Energieträger-Bewertung bzgl. CO2 Ausstoß) vor. Im Ausschuss wurden die verschiedenen Brennstoffe, ihre Vor- und Nachteile und ihre (kombinierte) Nutzung zur Heizung im "Wohnen für Alle" Komplex diskutiert.

Basis der Diskussion (Teilauszug aus der von Herrn Tausch ausgeteilten Liste **)):

 

In obiger Tabelle sind für eine Beispiel-Wärmemenge von 10.000 kWh die jeweiligen CO2 Werte in kg gelistet.

Natürlich gibt es neben dem CO2 Ausstoß noch einige weitere wichtige Faktoren zu beachten. Und leider ist keine der Heizmethoden ohne Nachteile. Für die fossilen Energieträger sind diese wohl weithin bekannt (Stichworte: Fracking, Transportwege, Endlichkeit - um nur einige zu nennen). Aber auch zu Holz muss man sagen, obwohl es mit einer guten Klimabilanz punktet, dass beim Verbrennen natürlich Feinstaub entsteht (wobei Filteranlagen heutzutage schon sehr gut sind). Und ein Baum, der weiterhin im Wald steht, trägt sicherlich mehr zum Klimaschutz bei als ein gefällter.

Wärmepumpen werden erst so richtig interessant, wenn der Strom komplett aus erneuerbarer Energie erzeugt wird, z.B. mit einer eigenen PV-Anlage. Im Winter oder an sonnenarmen Tagen lässt sich allerdings leider häufig der Strombedarf zum Betreiben der Wärmepumpe nicht über die PV-Anlage decken und es muss Strom über das Stromnetz bezogen werden.

Thermische Solaranlagen können sowohl zur Brauchwassererwärmung als auch Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Allerdings ist immer eine zusätzliche Heizungsart nötig. Eine Thermische Solaranlage kann, aufgrund möglicher sonnenarmer Perioden, nur in Kombination betrieben werden. Auch der nötige Pufferspeicher, ähnlich wie bei Gas-Heizungen, kann hier als Nachteil angeführt werden.

Denkbar sind natürlich auch Kombinationen der jeweiligen Energieträger.

Herr Tausch wies darauf hin, dass eine Nutzung der Sonne (thermische Solaranlage, PV-Anlage) als ressourcenschonendste Variante unbedingt in Betracht gezogen werden sollte.

Dieser kurze Abriss zeigt, wie komplex das Thema ist. Deshalb werden sicherlich noch einige Diskussionen und Infoveranstaltungen zum Thema Heizung folgen. Im Ausschuss waren sich alle einig, dass sowohl Heizöl als auch eine Stromdirekt-Heizung, keine Option sind.


Für alle Bürger*Innen:

Link: https://www.landratsamt-roth.de/news/onlinevortrag-heizmethoden (externer Link),
ENA Infomaterial zum Thema Heizmethoden liegt im Rathaus aus

*) Die Unabhängige EnergieBeratungsAgentur, kurz ENA - Roth, ist eine neutrale, unabhängige und praxisnahe Einrichtung für alle Fragen rund um das Thema „Energieverbrauch“. Seit 1995 – als erste ihrer Art in Bayern - berät sie Privathaushalte, Kommunen, Planer, Architekten, Gewerbe und Industrie, aber auch Landwirte und Handwerker. Die ENA-Roth ist der Dienstleister für’s Energiesparen.
Aus https://www.landratsamt-roth.de/ena?sub=energieberatung-569a68 (externer Link)

**) Quellen: Öko-Institut e.V. www.oeko.de (externer Link), GEMIS (Globales Emissions-Modell Integrierter Systeme), Energieatlas Bayern, ENA,

 https://www.umweltpakt.bayern.de/energie_klima/fachwissen/217/berechnung-co2-emissionen (externer Link),

 http://iinas.org/tl_files/iinas/downloads/GEMIS/2007_thg_fossil_BGW.pdf (externer Link)

 

26.11.2020
Heike Günther - Initiative "Mehr Grün" für Röttenbach und ÖPNV

Röttenbach November 2020 - Gemäß den Vereinbarungen zur Ortsverschönerung ("unser Dorf soll schöner werden") im Leitbild Röttenbach stellt Franz-Josef Mühling fünf Plätze in der Gemeinde vor, die als nächstes begrünt werden könnten. Dabei sollen vor allem "Zukunftsbäume" verwendet werden. Aus seiner Sicht könnte die Gemeinde in nächster Zeit mit relativ geringem Aufwand folgendes umsetzen:

  • Baumpflanzungen Rother Straße
  • Gestaltung Festplatz mit heimischen Hecken und Wildsträuchern
  • Baumreihe Wasserhaus Weg
  • Entwicklung Friedhof Mühlstetten
  • Dorfplatz Oberbreitenlohe

Alle Gestaltungsvorschläge sind im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit des Bauhofes bezugnehmend auf die später zu erwartenden Unterhaltsarbeiten zu sehen.

Der Ausschuss folgt der Empfehlung, den Ort sukzessive weiter zu begrünen, einstimmig. Jährlich sollen dafür im Haushaltsplan Mittel für ein oder mehrere Teilprojekte und deren Pflege eingeplant werden.

 

Der Gemeinderat hatte in der letzten Periode den Ausbau des ÖPNV abgelehnt. Nun kommt eine Nachfrage des Landratsamtes, ob nicht doch eine Verbesserung der Anbindung vom Gewerbegebiet zum Bahnhof Mühlstetten erfolgen könnte.

Der "Ausschuss Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Naherholung" beschloss einstimmig sich nochmals mit dem Thema ÖPNV zu befassen.

25.06.2020
Heike Günther - Radwegekonzept der Gemeinde Röttenbach

Röttenbach Juni 2020 - In der ersten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Nachhaltigkeit und Naherholung, am 18.06.2020, ging es im ersten Schritt darum, bestehende Verbindungen, Wege und Teilstücke zu ermitteln.

Bedürfnisse der Gemeindebürger stehen im Fordergrund

Es gab erste Diskussionen, wie man Teilbereiche zu einem größeren Ganzen zusammenfügen könnte, um zum Beispiel die Ortsteile besser zu verbinden. Aber auch für die Strecke Röttenbach/Mühlstetten - Georgensgmünd wurden mehrere Optionen beleuchtet. Insgesamt soll der Fokus des zu erarbeitenden Konzepts auf der Bereitstellung alltagstauglicher Wege für die Gemeindebürger liegen, weniger auf Tourismuserschließung.


 

Heike Günther:  "Umwelt- und Naturschutz ist mir sehr wichtig. Hierzu gehört für mich auch eine umweltbewusste Fortbewegung. So versuche ich, so oft wie möglich das Auto stehen zu lassen und entweder mit dem Rad oder der Bahn zu fahren. Leider sind die Rad- und Radwanderwege rund um die Gemeinde - so schön sie für die Naherholung und zum Freizeitradeln sind - nicht immer effizient und praktisch, wenn es um die schnelle Fortbewegung von A nach B geht.
Deshalb freut es mich sehr, dass der neu gebildete Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Naherholung als erstes großes Thema die Erarbeitung eines neuen Rad- und Radwanderwegekonzepts auf der Agenda hat.

Besonders freut es mich, dass die CSU mit im Boot ist und sogar den offiziellen Antrag gestellt hat, da sie sich ja bisher für Umwelthemen nicht so sehr begeistern konnte, um nicht zu sagen sogar eher gesperrt hatte."