29.03.2022
Bericht zur Wasser-/Abwasserzweckverband - Verbandsversammlung

Röttenbach - März 2022 - In der Verbandsversammlung am 23.03.2022 wurde der Haushalt 2022 beschlossen, die noch ausstehende Abschlussrechnung und die Entwicklung der Wasser-/ Abwasserkosten besprochen.

Haushalt 2022

Neben den laufenden Kosten sind noch weitere Projekte geplant, die im Zusammenhang mit dem Rückbau der Kläranlage stehen.

Hier sind folgende Vorhaben zu nennen:

  • Regenüberlaufbecken Stirn
  • Umbau Pumpwerk Niedermauk
  • Stauraumkanal Röttenbacher Straße
  • Baumaßnahme Hirtenbuck

Alle diese Maßnahmen wurden oder werden noch dieses Jahr begonnen.

Schlussrate für die Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung kann auch dieses Jahr wieder nicht gestellt werden

Auch in diesem Jahr können die geplanten Maßnahmen, die für die Endabrechnung der Verbesserung und Erneuerung der Entwässerungseinrichtung nötig sind, nicht umgesetzt werden. Es steht zum Beispiel für das geplante Regenüberlaufbecken in Stirn die notwendige Genehmigung immer noch aus. Das hat zur Folge, dass die Abschlussrechnung dieses Jahr wieder nicht erstellt werden kann.

Leider haben sich die Kosten für einige Maßnahmen erhöht. Die Verbandsräte haben daher den Verband beauftragt zu prüfen, ob eine weitere Zwischenzahlung nötig / möglich ist. Zuvor soll es jedoch einen Wasserbrief geben, in dem der aktuelle Sachstand dargestellt wird.

Entwicklung Wasser-/ Abwasserkosten

Der Geschäftsführer des WAZV Herr Bimüller berichtete, dass sich die Wasser/Abwasserkosten im nächsten Kalkulationszeitraum (ab 2024) deutlich verteuern werden.

Aktuell wird sehr wenig Wasser verbraucht und die allgemeinen Betriebskosten haben sich erhöht. Das hat zur Folge, dass aktuell ca. 100.000 Euro an Einnahmen fehlen. Der Zweckverband darf grundsätzlich nur alle 4 Jahre die Beiträge anpassen. Und diese müssen kostendeckend sein. Bei der nächsten Preiskalkulation werden damit nicht nur die aktuellen Kosten einbezogen, sondern es muss auch der Verlust aus dem vergangenen Kalkulationszeitraum eingerechnet werden. Zu welchem Preis das führen wird, kann im Moment nicht gesagt werden.


Es berichtet:

Kai Stuckenberg

Verbandsrat