Wir informieren Sie an dieser Stelle aktuell über die von den FREIEN WÄHLERN eingebrachten Anträgen:

10.09.2020
FREIE WÄHLER - Antrag - Verbesserung der Schulwegsicherheit - Schulweghelfer - Schulwegmarkierung

Röttenbach - September 2020 - Zur Septembersitzung (14.09.20, 20:00 Uhr) des Gemeinderates hat Gemeinderätin Heike Günther für die FREIEN WÄHLER einen Antrag eingebracht, mit dem die Schulwegsicherheit verbessert werden soll.

Antrag:

Einrichtung von Schulwegdiensten

Die Gemeinde geht auf den Elternbeirat zu und schlägt vor, eine Schulweghelfer-Gruppe innerhalb der Elternschaft selbst zu organisieren. Falls sich mehrere Eltern, Großeltern bzw. ältere Schüler (ab 13 Jahren) bereit erklären, ehrenamtlich bestimmte Zeiten/Tage als Schulweghelfer zur Verfügung zu stehen, stellt die Gemeinde die Ausstattung (Kelle, Warnüberwurf).

Des Weiteren sollte die Landesverkehrswacht Bayern e.V. bzw. die örtliche Verkehrswacht mit einbezogen werden. Die Personen der Schulwegdienste werden durch die Polizei ausgebildet, eingewiesen, fortgebildet und betreut. Die im Schulwegdienst eingesetzten Personen genießen gesetzlichen Unfallversicherungsschutz nach § 2 Abs. 1 SGB VII.

Schulwegmarkierung:
Verblasste/fehlende Schulwegmarkierungen sind zu erneuern/ergänzen.

Haushaltsmittel:
Haushaltsmittel sind im Haushaltsplan enthalten.

Begründung:

Die Einrichtung von Schulwegdiensten kann die Gefahren auf dem Schulweg wesentlich mindern. Die Staatsministerien des Innern und für Unterricht und Kultus empfehlen den Kommunen den Einsatz von Schülerlotsen (Schüler) und Schulweghelfern (Erwachsene). Da es leider nicht möglich war, über Stellenausschreibungen geeignete Schulweghelfer zu engagieren, bietet die Variante über das Ehrenamt eine Alternative das dringende Problem der fehlenden Schulweghelfer zu lösen und so die Schulwegsicherheit zu verbessern.

FWG Röttenbach Mühlstetten Fraktion
Elisabeth Fleischer
Heike Günther
Franz Josef Mühling (Fraktionsvorsitzender)
Stephan Schneider
Kai Stuckenberg


 

Für viele Kinder ist der Weg zur Schule oder Schulbushaltestelle die erste Strecke, die sie regelmäßig alleine zurücklegen. So wichtig dieser erste Schritt in die Selbständigkeit ist, bedeutet er für die Eltern aber doch oft auch große Sorge. Was viele Eltern dazu veranlasst, ihre Kinder per Auto selbst in die Schule zu fahren. Viel sinnvoller allerdings als, aufgrund dieser Besorgnis, für den Nachwuchs Taxi zu spielen, wäre eine verbesserte Schulwegsicherheit. Denn das private zur Schule fahren erhöht nicht nur das Verkehrsaufkommen, und dadurch die Gefahren für den Schulweg. Sondern nimmt den Kindern auch die Chance die Teilhabe am Straßenverkehr zu lernen, Gefahren richtig zu erkennen und einzuschätzen. 

Ich setze mich deshalb für die Einrichtung eines ehrenamtlichen Schulwegdienstes - der sich in vielen Kommunen bewährt hat und von der Verkehrswacht Bayern unterstützt und befürwortet wird - ein!

Die Einrichtung von Schulwegdiensten kann die Gefahren auf dem Schulweg wesentlich mindern. Die Staatsministerien des Innern und für Unterricht und Kultus empfehlen den Kommunen den Einsatz von Schülerlotsen (Schüler) und Schulweghelfern (Erwachsene). Da es leider nicht möglich war, über Stellenausschreibungen geeignete Schulweghelfer zu engagieren, bietet die Variante über das Ehrenamt eine Alternative das dringende Problem der fehlenden Schulweghelfer zu lösen und so die Schulwegsicherheit zu verbessern.
Heike Günther
Gemeinderätin